Machseefest
Heute schmollte er. Es wäre ihm wahrscheinlich peinlich, wenn er sich selbst beobachten könnte, dachte er einen Moment und fühlte dann Sams nackte Arme, die sich um seine Brust schlangen. Seine Nase vergrub sich in dem Haar an seinem Nacken und füllte seine Haut mit der Wärme seines Atems. Jean Antoine blinzelte entrückt und schmiegte sich einen Moment länger in seine warme, wohlige Umarmung, dann nickte er langsam. „Ich bin bald zurück.” Jean Antoine betrachtete ihn lächelnd. Das hatte er auch ganz sicher nicht vor. Während er an seinem Daumennagel knabberte, kam aus der kleinen Gasse ein junger Mann. Sexvorspiel.
Wir beide sind glücklich. Ich merke, wie sehr es dir, wenn du dich völlig hemmungslos geben kannst und dabei noch durch Lippen, Zunge und Hände stimuliert und erregt wirst. Aber dann ist doch wieder eine kleine Pause notwendig. Wir richten uns auf, schauen uns glücklich an. Ich sehe den Schalk in deinen Augen und du fragst mich: „Haben wir noch eine Flasche Wasser oder Rotwein? Ich würde gern diese wunderbare Sektparty fortsetzen.” Seine Augen glitten ganz, ganz langsam von einer Platte zur nächsten, um keine zu vergessen oder doppelt zu zählen. Gleichzeitig multiplizierte er die Anzahl der gezählten Platten mit sechshundertvierzehn. Für jeden Tag, den er in diesem Loch gelebt hatte, zählte er einen Faktor dazu. Die Ratte fiepte und in der Dunkelheit antwortete ihr Bruder. Dann geschah es. Er schickte einen neuen Befehl. Verstärkt. Er wollte das Mädchen dazu bringen, sich über ihn zu beugen, damit er aus ihr trinken konnte. Machseefest.”Ja, Frau Nachbarin. Schauen Sie doch mal, was da unverhofft auf meiner Türschwelle gelandet ist.” Sie gehorchte tatsächlich.
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